Wechsel an der Spitze des Engadiner Museums

An seiner Sitzung vom 16. November verabschiedete der Stiftungsrat des Engadiner Museums seinen langjährigen Präsidenten Gian Duri Ratti. Mit seiner Wahl zum Kreispräsidenten Oberengadin war Gian Duri Ratti gleichzeitig Präsident des Stiftungsrates der Stiftung Engadiner Museum (Museum Engiadinais) geworden. Während seiner Präsidialzeit begleitete er den Prozess der Sanierung und Neuinszenierung des Engadiner Museums in enger Zusammenarbeit mit der Baukommission.

Im Hinblick auf die Auflösung des Kreises Oberengadin vollzog er die Verselbstständigung des Engadiner Museums als Stiftung und trug wesentlich zum Zustandekommen der Leistungsvereinbarungen der Stiftung mit den Oberengadiner Gemeinden bei. Diesen Leistungsvereinbarungen nach gehört es zum Kernauftrag des Engadiner Museums, dieses als bleibendes Denkmal der Volkskunst und der Volkskultur zu erhalten, zu ergänzen und während mindestens 250 Tagen pro Jahr offen- zuhalten. Auch verpflichtet sich die Beauftragte zur Zusammenarbeit mit den kulturellen Institutionen des Oberengadins und des Kantons Graubünden sowie insbesondere auch mit den Schulen und touristischen Leistungsträgern. Dafür entschädigen die elf Oberengadiner Gemeinden die Stiftung wie vor der Sanierung mit 0,25 Mio. Franken jährlich. Der Stiftungsrat dankt Gian Duri Ratti für seine weitsichtige und zielgerichtete Arbeit im Dienste des Engadiner Museums. Als Nachfolger des abtretenden Stiftungsratspräsidenten wurde per Anfang 2018 Thomas Nievergelt bestimmt. Dieser trat sein Amt bereits im Mai an.
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